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Handwerkspräsident fordert mehr Unterstützung

Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). / Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild
Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). / Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Kurz vor dem sächsischen Fachkräftegipfel hat Handwerkspräsident Jörg Dittrich von der Politik mehr Einsatz für die Zuwanderung in Arbeit und Ausbildung gefordert. «Der Fachkräftemangel ist für das ostsächsische Handwerk aktuell die größte Herausforderung, die alle Branchen bewegt», sagte Dittrich am Dienstag. In Folge des demografischen und gesellschaftlichen Wandels fehle es an Fach- und Arbeitskräften.

Um diese Lücke zu schließen, müssen Dittrich zufolge alle inländischen Potenziale genutzt werden. «Das Handwerk wird dazu seinen Beitrag leisten - benötigt zur Umsetzung aber finanzielle Unterstützung seitens der Staatsregierung.» Die Kammer fordert eine Förderung, um die Kosten für Ausbildung und Integration für Handwerksbetriebe spürbar zu dämpfen. Engpässe seien vor allem in der Bau- und Ausbau- sowie der Metall- und Elektrobranche spürbar.

Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Andreas Brzezinksi, betonte, dass die Kammer ihren Mitgliedsbetrieben bei Integrationsfragen mit Rat und Tat zur Seite stehe. Brzezinksi zufolge hilft eine Willkommenslotsin der Kammer seit dem vergangenen Jahr bei der Vermittlung von Flüchtlingen an Handwerksbetriebe. Zudem unterstützten Ausbildungsberater Betriebe und Interessenten bei der Besetzung dualer Ausbildungsplätze.

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