Der Flugdienst der Bundespolizei hat dieser Tage bei Waldbränden in Ostdeutschland alle Hände voll zu tun. Seit 1. Juli unterstützte er die Bekämpfung der Feuer in Treuenbrietzen und Jüterbog (Brandenburg), auf den Saalfelder Höhen in Thüringen und in der Gohrischheide an der Grenze von Sachsen und Brandenburg. Dabei warfen die Besatzungen bisher bei 506 Anflügen rund 910.800 Liter Wasser in die Flammen ab, zog die Bundespolizei Bilanz. Bis auf den Brand in der Gohrischheide sind die Einsätze abgeschlossen.
Die Bundespolizei-Fliegergruppe der Bundespolizeidirektion 11 hat ihren Sitz in Sankt Augustin bei Bonn. Ihr nachgeordnet sind ein Instandhaltungsbetrieb, die Luftfahrerschule für den Polizeidienst und sechs Bundespolizei-Fliegerstaffeln. Derzeit befinden sich den Angaben nach 94 Hubschrauber verschiedener Gewichtsklassen in ihrem Bestand. Nach der Lufthansa ist die Bundespolizei damit der zweitgrößte Betreiber ziviler Luftfahrzeuge in Deutschland.
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