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Kampf gegen Borkenkäfer: Unterstützung für Waldbesitzer

Ein Borkenkäfer krabbelt über die Unterseite einer Fichtenrinde. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild
Ein Borkenkäfer krabbelt über die Unterseite einer Fichtenrinde. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild

Im Kampf gegen Borkenkäfer und die zunehmenden Waldschäden sollen Sachsens Waldbesitzer stärker unterstützt werden. Das sieht eine neue Förderrichtlinie mit vereinfachten Verfahren vor, wie das Umweltministerium am Mittwoch mitteilte. Unter anderem gibt es mehr Geld für die Entrindung und die Aufarbeitung von Schadholz. Zudem wird die Wiederaufforstung von befallenen Flächen künftig mit einem festen Betrag gefördert, der sich aus einem Hektarbetrag und einer Pauschale für die gepflanzten Bäume zusammensetzt. Das soll das Verfahren einfacher und schneller machen.

Insgesamt stehen für die Förderung der Borkenkäferbekämpfung sowie für die Aufforstung der Schadflächen bis 2023 rund 38 Millionen Euro für private und kommunale Waldbesitzer in Sachsen zur Verfügung. «Wir sehen die meisten Borkenkäferschäden dort, wo Forste mit nur einer Baumart und Bäumen einer Altersklasse stehen», so Umweltminister Wolfram Günther (Grüne). Die Wälder müssten deutlich arten- und strukturreicher werden, um in einem sich wandelnden Klima mit extremen Hitze- und Trockenjahren bestehen zu können.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Borkenkäfer krabbelt über die Unterseite einer Fichtenrinde. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Archivbild

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