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Grundsteinlegung für Orang-Utan-Haus im Dresdner Zoo

Der Zoo Dresden hat am Montag den Grundstein für sein neues Orang-Utan-Gehege gelegt. Es soll mit einer Investitionssumme von 17 Millionen Euro das größte Bauprojekt in der Geschichte des Zoos werden. Der Hauptteil der Kosten wird nach Angaben der Einrichtung über einen 12-Millionen- Euro Kredit finanziert. Die Restsumme soll aus Eigenmitteln und Spenden finanziert werden. Wenn der Bau wie geplant vonstatten geht, kann das Gehege samt Haus im September 2023 bezogen werden. Neben den Menschenaffen sollen dort noch andere Tiere unterkommen, darunter Riesenschildkröten und Glattotter.

Das derzeitige Orang-Utan-Haus entspricht nach Einschätzung des Zoos nicht mehr dem «zeitgemäßen Verständnis für moderne und innovative Tierhaltung». Deshalb bestehe dringender Handlungsbedarf. «Das neue Orang-Utan-Haus wird nicht allein für unsere heutigen Orang-Utans gebaut, sondern vielmehr für künftige Generationen. Wichtigste Innovation ist die räumliche Anpassung an die natürliche Sozialstruktur der Orang-Utans», hieß es. Deshalb würden nicht nur Gehege für Weibchen und deren Nachkommen entstehen, sondern auch für solitäre Männchen, die auch im Freiland Einzelgänger sind.

Die Zucht von Orang-Utans hat in Dresden eine lange Tradition. Sie gehören schon seit mehr als 100 Jahren zum Bestand. Aktuell leben fünf dieser Menschenaffen in Dresden. Ein Weibchen ist bereits über 50 Jahre alt.

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