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Schulter-OP: Wasserspringer Wolfram droht Olympia-Aus

Martin Wolfram aus Deutschland in Aktion. Foto: Bernd Thissen/dpa
Martin Wolfram aus Deutschland in Aktion. Foto: Bernd Thissen/dpa

Wasserspringer Martin Wolfram vom Dresdner SC ist erneut vom Verletzungspech verfolgt. Der 28-Jährige hat sich im Training die linke Schulter ausgekugelt und sich dabei einen Labrumabriss zugezogen. Wie der Verein am Freitag mitteilte, wird der Olympia-Fünfte von 2016 und Turm-Europameister von 2015 in Berlin operiert. Damit rückt der Traum von der dritten Olympia-Teilnahme in diesem Jahr in Tokio für den Schützling von Boris Rozenberg in weite Ferne.

«Bis mein Arm wieder voll beweglich ist, vergehen etwa drei Monate. Die Zeit bis zur Olympia-Qualifikation ist kurz und damit die Chance, dass es noch klappt, leider für mich verschwindend gering», sagte Wolfram, der sich bereits zum vierten Mal in seiner Laufbahn einer Schulter-OP unterziehen muss.

Für den Deutschen Schwimmverband (DSV) sollte Wolfram im April beim Weltcup auf der Olympia-Anlage in Tokio noch den zweiten Quotenplatz vom Dreimeterbrett erkämpfen. Bisher hat Patrick Hausding einen Startplatz in dieser Disziplin für den DSC geholt. Diesen Wettkampf wird Wolfram kaum bestreiten können. Die finale Entscheidung, wer die deutschen Farben in Tokio vertritt, fällt bei den Deutschen Meisterschaften Anfang Juni.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Martin Wolfram aus Deutschland in Aktion. Foto: Bernd Thissen/dpa