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RB-Profis erwarten knackige Tage

Es werden anstrengende Tage an der Algarve für die Profis von RB Leipzig. «Es ist eine sehr kurze Vorbereitung, eine sehr knackige», sagte Trainer Ralph Hasenhüttl: «Es muss von Anfang an sitzen.» Zwölf Tage, die der Österreicher im sonnigen Süden intensiv nutzen will, um seinen Kader auf die kommenden 18 Spiele in der Fußball-Bundesliga vorzubereiten. 18 Spiele, die wiederum darüber entscheiden werden, wie der Aufsteiger seinen rasanten Weg im Oberhaus fortsetzen wird.

Umso mehr kommt die Reise nach Portugal zur rechten Zeit. Temperaturen um die 18 Grad werden dort für die Trainingslagertage erwartet, kein Niederschlag, dafür Sonnenschein satt. In Leipzig hätte die Profis ein eher unschönes Allerlei erwartet: Regen, Schnee und Temperaturen am Freitag tagsüber bis minus sechs Grad, nachts bis minus 14 Grad. «Wir haben einen guten Zeitpunkt erwischt wegzufliegen, jetzt kommt der Winter nach Deutschland», stellte Hasenhüttl fest.

Selbst mit Rasenheizung auf den RB-Trainingsplätzen würde sich der Spaß da in Grenzen halten. Stattdessen wäre die Verletzungsgefahr deutlich größer. Weitere personelle Probleme kann Hasenhüttl aber nicht gebrauchen.

Wann Abwehrspieler Lukas Klostermann wieder eingreifen kann, ist noch offen. Er hat nach seinem Kreuzbandriss erst wieder mit ganz leichtem Training angefangen. «Es ist kein Geheimnis, dass wir die letzten Runden da schon aus dem letzten Loch geblasen haben», sagte Hasenhüttl zur Personalmisere in der Defensive des Aufsteigers, der dennoch als sensationeller Tabellenzweiter mit nur drei Punkten weniger als Spitzenreiter und Titelverteidiger FC Bayern München (39) in die kurze Winterpause gegangen war.

Er habe kaum Variationsmöglichkeiten gehabt. «Deswegen ist das die Position, die uns am meisten Kopfzerbrechen bereitet», sagte Hasenhüttl. Auf Namen, die schon ab dem Wiederbeginn des Ligabetriebs für die Leipziger am 21. Januar mit der Partie gegen Eintracht Frankfurt zum Kader gehören könnten, ließ er sich nicht ein. Auch nicht auf den hoch gehandelten 18 Jahre alten Franzosen Dayot Upamecano, der derzeit in Salzburg spielt - für Red Bull. Passen würde der Junioren-Nationalspieler ins Profil für Leipziger RB-Profis.

Mit nach Portugal reisen alle 24 Spieler des Leipziger Kaders. Zudem gehören auch drei Nachwuchsspieler zum Team, für das es gleich los geht. Die erste Übungseinheit ist für Mittwochnachmittag nach der Ankunft in Lagos angesetzt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas