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RB Leipzig hofft auf Poulsen, Keita nicht zur Auswahl

RB Leipzig kann bis zum nächsten Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 auf die Rückkehr des verletzten Stürmers Yussuf Poulsen hoffen. Der Däne fuhr nach seinem fast auskurierten Muskelbündelriss im Oberschenkel nicht zur dänischen Nationalmannschaft. Am Dienstag trainierte er zwar noch allein im Kraftraum, «er wird in dieser Woche aber teilweise schon mit der Mannschaft trainieren», sagte Cheftrainer Ralph Hasenhüttl.

Mit Blick auf das Heimspiel am 1. April meinte der Coach: «Mal sehen, wie er in dieser Woche mit der Truppe mithalten kann. Teilweise wird er schon dabei sein. Wenn er Anfang nächster Woche voll mit der Mannschaft einsteigen kann, dann wäre es möglich.» Auch Sportdirektor Ralf Rangnick sieht in Poulsen einen wichtigen Schlüsselspieler, gerade auch für taktische Konzepte auf dem Rasen: «Für einen Plan B fehlt uns derzeit Yussuf Poulsen.»

Die Sachsen haben das erste Training in dieser Woche nur mit einem Mini-Kader bestritten. Nachdem Stürmer Timo Werner erstmals von Bundestrainer Joachim Löw für die deutsche Nationalmannschaft nominiert wurde, sind mit Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker (beide Österreich), Emil Forsberg (Schweden), Péter Gulácsi (Ungarn), Oliver Burke (Schottland), Davie Selke (Deutschland, U21) und Dayot Upamecano (Frankreich, U19) weitere RB-Nationalspieler unterwegs. So stand Hasenhüttl nur mit 13 Akteuren beim öffentlichen Training am Dienstag auf dem Platz. Denn immerhin sind auch 13 Nachwuchsspieler des Leipziger Clubs auf Länderspielreise.

«Wir möchten im Spiel mit dem Ball und gegen den Ball schon intensive Einheiten starten, wo wir die Jungs hauptsächlich mit Spielformen belasten wollen. Das macht am meisten Spaß und man kann in kleineren Gruppen arbeiten», erklärte Hasenhüttl, der neben Torabschlussübungen auch das Schulen der Viererkette auf dem Trainingsplan stehen hat.

Auch RB-Regisseur Naby Keita bleibt in Leipzig. Der Tabellen-Zweite aus der Bundesliga konnte sich mit dem Fußballverband Guinea einigen, dass der Mittelfeldspieler nach seinem Kreislaufkollaps nach dem Wolfsburg-Spiel (0:1) nicht für die Testspiele in Versailles gegen Gabun sowie im belgischen Molenbeek gegen Kamerun anreisen muss. Obwohl die Werte nach seinem Zusammenbruch wieder normal waren, wollte der Bundesliga-Aufsteiger Keita behutsam wieder an die Belastungen heranführen und mögliche Ursachen untersuchen.

«Wir lassen ihn noch aus dem Mannschaftstraining raus», sagte Hasenhüttl nach Absprache mit dem Verband. Am Dienstag lief er erstmals wieder mit der Mannschaft auf den Platz, trainierte dort aber mit dem Athletikcoach separat.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt