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Neuer DHfK-Trainer: Selbstvertrauen und Zusammenhalt fördern

Ein Handball wird gefangen. / Foto: Ronny Hartmann/dpa/Symbolbild
Ein Handball wird gefangen. / Foto: Ronny Hartmann/dpa/Symbolbild

Der neue Trainer von Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig, Runar Sigtryggsson, sieht bei seiner Mannschaft nach dem Auftaktsieg das Selbstvertrauen und den Zusammenhalt weiter als zentrale Themen. «Es sind alles gute Handballer. Jeder hat was drauf. Jetzt geht es darum, dass sie zusammenfinden», sagte der 50-jährige Isländer am Freitag auf einer Pressekonferenz. «Gestern hatte ich den Eindruck: Sie stehen zusammen und fallen nicht unter Druck auseinander.»

Am Dienstagabend hatten die Leipziger verkündet, dass Sigtryggsson Nachfolger des Ende Oktober freigestellten André Haber wird und die Mannschaft bis zum Saisonende trainieren soll. In seinem ersten Spiel an der Seitenlinie gewannen die Sachsen nur einen Tag später bei der HSG Wetzlar 25:24. «Es war natürlich super, dieses Spiel zu gewinnen. Alle haben sich voll eingebracht», sagte der Isländer. «Hoffentlich bringt das viel für das Selbstvertrauen. Es war ein Kampfspiel.»

Nun müsse der Fokus aber sofort auf das Spiel beim Tabellenletzten ASV Hamm-Westfalen am Sonntag (18.15 Uhr) gelegt werden. Die Leipziger stehen nach einem enttäuschenden Saisonstart auf Rang 15. «Wir brauchen volle Konzentration und müssen mehr Sicherheit in unser Spiel gewinnen», sagte Sigtryggsson. Er wolle schnellen und aggressiven Handball spielen lassen, vorher müsse das Team aber mehr Selbstsicherheit gewinnen. «Es ist viel Unsicherheit da, aber es steckt auch viel Potenzial in der Mannschaft», sagte er.

Manager Karsten Günther sagte zu der Verpflichtung von Sigtryggsson: «Wir haben gesagt, dass wir jemanden brauchen, der eine gewissen Erfahrung und Ruhe mitbringt, der sich auch mit solchen Situationen auskennt.»

Der Isländer gab in seiner Heimat einen Bürojob auf, um nach Leipzig zu kommen. Für Sigtryggsson ist es das zweite Trainerengagement in der 1. Bundesliga nach seiner ersten Station in Balingen-Weilstetten. Zudem gibt es eine enge Bindung zur Messestadt: Während seiner Zeit als Trainer des EHV Aue von 2012 bis 2016 lebte der ehemalige Bundesligaprofi in Leipzig. Zudem wurde sein Sohn Andri Runarsson in der Handball-Akademie des DHfK ausgebildet.

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