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Linke-Politikerin: Konsequentes Vorgehen gegen rechte Fans

Die Abgeordnete der Partei Die Linke im Sächsischen Landtag, Kerstin Köditz. Foto: Arno Burgi/Archivbild
Die Abgeordnete der Partei Die Linke im Sächsischen Landtag, Kerstin Köditz. Foto: Arno Burgi/Archivbild

Nach rassistischen und antisemitischen Äußerungen von Fußballfans des Chemnitzer FC hat Linke-Politikerin Kerstin Köditz ein konsequentes Vorgehen gegen Rechtsextreme in der sächsischen Fanszene gefordert. «Wir sehen bisher bei der Staatsregierung kein Konzept, dieses Problem grundlegend anzugehen», sagte Köditz am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Nur wenn etwas Konkretes passiere, werde auch darüber gesprochen. Gerade die Entwicklung in Chemnitz sei eine «Katastrophe».

Köditz erinnerte daran, dass im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Tod eines Mannes beim Chemnitzer Stadtfest am 26. August 2018 Mitglieder der Hooligan-Gruppierung Kaotic Chemnitz zu einem ersten Protestmarsch aufgerufen hatten. Für die Tötung werden Flüchtlinge verantwortlich gemacht, in den Tagen danach kam es in Chemnitz zu Angriffen auf Ausländer. Im März trauerte man beim CFC öffentlich über den Tod eines bekannten Hooligans und Rechtsextremisten. Während des 2:2 bei Bayern München II am Wochenende hatten CFC-Anhänger nach Angaben des Clubs Geschäftsführer Thomas Sobotzik als «Judensau» beschimpft.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Die Abgeordnete der Partei Die Linke im Sächsischen Landtag, Kerstin Köditz. Foto: Arno Burgi/Archivbild