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Aue will Fandrich-Schock gegen Heidenheim abschütteln

Teamchef Marc Hensel. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Teamchef Marc Hensel. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Wenige Tage nach dem Sperren-Schock um Clemens Fandrich will Fußball-Zweitligist Erzgebirge Aue wieder für sportliche Schlagzeilen sorgen. «Wir wollen die drei Punkte sicher auch mit für Clemens holen», sagte Teamchef Marc Hensel vor dem Spiel am Sonntag gegen den 1. FC Heidenheim (13.30 Uhr/Sky). Fandrich war am Donnerstag für sieben Monate gesperrt worden, weil es das DFB-Sportgericht als erwiesen ansah, dass der 30-Jährige im Spiel gegen Ingolstadt Linienrichter Roman Potemkin «auf das rechte Auge gespuckt» habe.

«Ich war erst einmal geschockt aufgrund der Länge der Sperre. Er fehlt uns auf dem Platz als Führungsspieler und aufgrund seiner spielerischen Fähigkeiten extrem», betonte Hensel. Der 35-Jährige erhofft sich nach dem Urteil, gegen das der Club Berufung eingelegt hat, eine Trotzreaktion der Mannschaft auf dem Platz. «So etwas ist auch immer eine Chance für andere Spieler. Und die kriegen mein volles Vertrauen.»

Dennoch ließ es sich Hensel nicht nehmen, auch die menschliche Seite an der Strafe zu beleuchten. «Da wird in sein Berufsleben eingegriffen», sagte der Coach. «Es wird sehr schwierig für ihn als Mensch, seinem Beruf nachzugehen ohne das Ziel zu haben, am Wochenende zu spielen.» Hensel sagte, Fandrich sei der Überzeugung, dass das Urteil nicht seinen Taten entspreche. «Denn wenn überhaupt, war es ein Versehen.»

In der Liga kann der FCE gegen Heidenheim seine Mini-Serie fortsetzen. Zuletzt gab es zwei Spiele ohne Niederlagen und die Partie im Erzgebirgsstadion hat ohnehin besondere Bedeutung. «Wir müssen unsere Punkte zu Hause holen», betonte Hensel. Punktemäßig sei es immer noch schwierig und man stehe wochenweise unter Druck. Am Sonntag dürfen 7750 Zuschauer dabei sein.

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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH