Sachsens Regierung richtet einen Empfang für die am G20-Gipfel beteiligten Polizisten aus dem Freistaat aus. Sie sind am kommenden Dienstag in die Staatskanzlei geladen. «Die Einsatzkräfte haben beim G20-Gipfel Herausragendes geleistet. Ihr Engagement und das aller Menschen, die sich täglich entschieden gegen jede Form von Gewalt und für die Sicherheit anderer einsetzen, ist unerlässlich. Das verdient unseren Dank und unseren Respekt», erklärte Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) am Donnerstag in Dresden. Auch ein Monat nach den Ausschreitungen hätten viele noch die erschreckenden Bilder von Zerstörung und Gewalt vor Augen.
«Die Beamten, die während des G20-Gipfels ihre Gesundheit, ja sogar ihr Leben riskierten, um unsere Demokratie zu schützen, haben unseren Respekt und unsere Anerkennung verdient», sagte Innenminister Markus Ulbig (CDU). Man wolle aber nicht nur Danke sagen, sondern auch deutlich machen, dass blinde Zerstörungswut und Gewalt gegen Sicherheitskräfte nicht zu tolerieren sind und mit aller Konsequenz verfolgt werden. «Egal ob die Angriffe von rechts oder, wie in Hamburg, von links kommen.»
Von den 657 sächsische Polizisten, die in Hamburg im Einsatz waren, wurden 22 bei den Krawallen verletzt.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: dpa / Monika Skolimowska