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Ost-Firmen sollen gegen Rechtsextreme Front machen

Ostdeutsche Unternehmen sollten sich nach Ansicht der Ostbeauftragten der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), gegen den Rechtsextremismus engagieren. «Zur Zivilgesellschaft gehören nicht nur Parteien und Kirchen, sondern auch Unternehmerinnen und Unternehmer», sagte die SPD-Politikerin der «Mitteldeutschen Zeitung» (Freitag). «Wir brauchen Fachkräfte, und wir werben um Investoren. Eine nicht offene Gesellschaft schadet der wirtschaftlichen Entwicklung.»

Gleicke warnte die Westdeutschen mit Blick auf die am Donnerstag vorgestellte Studie zum Rechtsextremismus in Ostdeutschland zugleich davor, mit dem Finger auf den Osten zu zeigen. «Das Problem ist im Osten ausweislich der Zahlen zwar größer. Aber ich rate jedem Westdeutschen, die Kirche im Dorf zu lassen. Die Ostdeutschen sind in ihrer Mehrheit nicht fremdenfeindlich und rechtsextrem. Sie sind an vielen Stellen aber noch zu leise. Das muss sich ändern.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Bernd von Jutrczenka