Die sächsische CDU will am 5. November auf einem Parteitag in Schkeuditz auch über aktuelle Entwicklungen in der Energiekrise debattieren. Als Gastredner wird der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), erwartet, wie die Union am Montag mitteilte. In seiner Einladung wies der sächsische CDU-Vorsitzende und Regierungschef Michael Kretschmer auf anstehende Herausforderungen hin. Jetzt seien «kluges politisches Handeln, ideologiefreie Analyse und starke Entscheidungen» gefragt: «Leider wirkt die Ampelregierung in Berlin blockiert. Entscheidungen werden vertagt, über den Kurs wird gestritten. Statt einer Strategie gibt es Stückwerk, Fehler und Verunsicherung.»
«Ich bin der festen Überzeugung, dass alle politischen Kräfte, die unser Land positiv gestalten wollen, eine Verantwortung dafür haben, wie wir gemeinsam gut durch diese Krise kommen. Wir müssen alles dafür tun, in dieser schwierigen Zeit den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken», betonte Kretschmer. Gerade jetzt sei es so wichtig wie selten zuvor, einen Plan für die Zukunft Sachsens zu entwickeln. Zwei Jahre vor der Landtagswahl gehe die CDU mit ihrem Parteitag die ersten wichtigen Schritte auf dem Weg zu ihrem Zukunftsplan für Sachsen.
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