Radfahren liegt im Trend. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr hat detaillierte Informationen zum aktuellen Planungsstand des Neubaus eines Geh- und Radweges entlang der S 96 nördlich von Dresden vorgestellt. Der neue Weg soll die Radverkehrsinfrastruktur verbessern und eine wichtige Verbindung zwischen dem Stadtteil Rähnitz sowie Volkersdorf und Bärnsdorf schaffen.
Am Mittwoch präsentierte die LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Bärnsdorf den aktuellen Stand der Planungen. Im Fokus der Vorstellung standen die Anhörungen der Träger öffentlicher Belange, welche im Zuge des Vorentwurfes für das Projekt stattfinden. Das teilte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr mit.
Der geplante Geh- und Radweg soll sich über 3,1 Kilometer erstrecken, beginnend vom Abzweig S 96/S 81 in Dresden (Rähnitz) bis zum Ortseingang Volkersdorf und in einem weiteren Abschnitt bis Bärnsdorf. Geplant ist ein beidseitig befahrbarer Radweg mit einer Breite von 2,5 Metern, der Lücken im bestehenden Netz schließt. Nach der Auswertung der Stellungnahmen aus der Anhörung beginnt das Baurechtsverfahren. Die Einreichung der Planfeststellungsunterlagen bei der Landesdirektion Sachsen ist für das dritte Quartal 2026 vorgesehen. Erst nach einem rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss kann die Ausführungsplanung beginnen.
Der Neubau soll voraussichtlich innerhalb von rund einem dreiviertel Jahr abgeschlossen sein. Aussagen zum genauen Baubeginn sind derzeit noch nicht möglich, da die Genehmigungsverfahren noch laufen.