Mit einem regem Besucherandrang ist die Ausstellung «Parkomanie. Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler» in Bonn zu Ende gegangen. Die Schau über den Park- und Gartenkünstler Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) in der Bundeskunsthalle sahen 62 000 Menschen, wie die Organisatoren mitteilten. «Wir haben es geschafft, dass Pückler nun mehr als Schoko-Vanille-Erdbeer-Eis ist. Wir konnten ihn als Visionär, Schriftsteller und Weltreisenden, als eine spannende Person des 19. Jahrhunderts darstellen», sagte Ausstellungskuratorin Agnieszka Lulinska der Deutschen Presse-Agentur.
Pückler gestaltete drei bedeutende Landschaftsgärten: den als Unesco-Welterbe anerkannten Park von Bad Muskau auf der deutsch-polnischen Grenze, den Schlosspark Babelsberg in Potsdam und den Park von Schloss Branitz in Cottbus.
Neben der Ausstellung mit 250 Exponaten, die Mitte Mai eröffnete, wurde auf dem Dach der Halle ein Garten nach Pücklers Vorbild geschaffen. Dieses Refugium besuchten 80 000 Gäste. Objekte kamen unter anderem von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, der Stiftung Fürst Pückler-Museum Park und Schloss Branitz, der Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau sowie aus dem Nationalen Institut für kulturelles Erbe der Republik Polen. 2017 soll die Schau im Park Babelsberg zu sehen sein.
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