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25.000 Gäste bei internationaler Kunstausstellung Ostrale

Journalisten gehen im Rahmen eines Presserundgangs durch die Ausstellungsräume der Kunstbiennale Ostrale 2021 in der ehemaligen Kantine des DDR-Kombinats Robotron. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Journalisten gehen im Rahmen eines Presserundgangs durch die Ausstellungsräume der Kunstbiennale Ostrale 2021 in der ehemaligen Kantine des DDR-Kombinats Robotron. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die internationale Kunstbiennale Ostrale in Dresden hat trotz Einschränkungen in der Corona-Pandemie rund 25.000 Besucher gezählt. «Das sind weniger als in der Zeit vor Corona. Aber auf diesen Besucherzuspruch können wir angesichts der Umstände stolz sein», schätze Ostrale-Chefin Andrea Hilger am Sonntag zum Finale ein. Durch die Hygieneauflagen habe man den Zutritt begrenzen müssen. «Leider haben die Unsicherheiten um die Gesundheit und die Zugangsbeschränkungen in diesem Jahr viele vom Besuch abgehalten. Durch entsprechende Auflagen sind uns Mehrkosten in Höhe von circa 60.000 Euro entstanden.»

Hilger zufolge wurde das Schülerprogramm «O21 für Kids» von etwa 2500 Schülerinnen und Schüler aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt besucht. Sie kamen aus 95 Klassen - in den vergangenen Jahren waren es jeweils bis zu 400. Haupt-Ausstellungsort der Ostrale war in diesem Jahr die zentral gelegene frühere Robotron-Kantine. Der seit Jahren leerstehende Ostmoderne-Pavillon habe sich als idealer Standort erwiesen: «Unsere Besucher waren begeistert von dem historischen Charme des Gebäudes, den Lichtverhältnissen und der Raumstruktur. Wir hoffen, das Gebäude auch künftig nutzen zu können», betonte Hilger.

Die Ostrale 2021 bot ein Schaufenster nach Ost- und Südosteuropa. In der Ausstellung mit zeitgenössischen Kunst waren seit Anfang Juli unter dem Titel «Atemwende» 557 Werke verschiedener Genres von Malerei, Grafik, Plastik und Skulptur bis zu Textilem und Installationen zu sehen. 138 Künstlern aus 34 Ländern hatten sich dafür mit Grenzen des Wachstums, Fragen der Nachhaltigkeit und des Lebens am Wasser beschäftigt. Die Ostrale war so Teil des Projekts «Flowing Connections», das durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union kofinanziert wird.

Die Exponate der 13. Ostrale wurden aus 1114 Bewerbungen ausgewählt, darunter Werke aus Aserbaidschan, Bangladesch, Peru, Singapur oder Togo. Das Kunstfestival wird maßgeblich aus der Privatwirtschaft und von Künstlern getragen - von EU und Stadt aber gefördert. Es findet seit 2017 nur noch alle zwei Jahre statt.

Ostrale-Homepage

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH