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«Revolution Chemnitz»: Verteidiger fordern mildere Strafen

Ein Kameramann steht am Gerichtsgebäude des Oberlandesgerichts (OLG) in Dresden. Foto: Arno Burgi/zb/dpa/Archivbild
Ein Kameramann steht am Gerichtsgebäude des Oberlandesgerichts (OLG) in Dresden. Foto: Arno Burgi/zb/dpa/Archivbild

Im Prozess gegen die Neonazis der Gruppierung «Revolution Chemnitz» haben die ersten Verteidiger am Dienstag deutlich mildere Strafen für ihre Mandanten gefordert als von der Bundesanwaltschaft verlangt. Der Verteidiger des als Rädelsführers angeklagten 32-Jährigen forderte lediglich eine «angemessene Rechtsfolge». Bei einem weiteren Beschuldigten, der nach Ansicht des Generalbundesanwaltes für vier Jahre und drei Monate hinter Gitter soll, sah dessen Verteidiger die Strafe schon durch die Untersuchungshaft seit Mitte September 2018 verbüßt.

Am Donnerstag hatte die Bundesanwaltschaft Haftstrafen zwischen drei und fünfeinhalb Jahren verlangt. In dem Verfahren müssen sich acht Männer im Alter zwischen 22 und 32 Jahren wegen der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verantworten. Fünf Beschuldigte sind zudem wegen schweren Landfriedensbruchs angeklagt, einer noch wegen Körperverletzung. Die Gruppierung von Neonazis war im September 2018 entstanden und hatte nach Auffassung der Anklage einen Umsturz in Deutschland geplant.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Kameramann steht am Gerichtsgebäude des Oberlandesgerichts (OLG) in Dresden. Foto: Arno Burgi/zb/dpa/Archivbild