Im Prozess um den 30 Jahre zurückliegenden Mord an Heike Wunderlich soll heute ein Mithäftling des Angeklagten als Zeuge aussagen. Der 62-Jährige soll seinem Zellengenossen gegenüber die Tat bei einem Gespräch im Mai in der Haftanstalt Zwickau eingeräumt haben. Er habe jemanden vom Moped gezerrt, vergewaltigt und umgebracht, soll der Beschuldigte demnach gesagt haben. Im Prozess schweigt der Mann aus dem thüringischen Gera bislang zu den Vorwürfen. Nach Überzeugung der Anklage soll er am 9. April 1987 die damals 18-Jährige nahe Plauen im Vogtland getötet haben. Erst durch moderne DNA-Analysen konnte Helmut S. als mutmaßlicher Täter ermittelt werden.
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