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Frühere Unister-Manager lehnen Deal in Betrugsprozess ab

Im Betrugsprozess gegen Ex-Manager des früheren Internetunternehmens Unister haben zwei der drei Angeklagten einen Deal abgelehnt. Alle Beteiligten hätten ein erstes Vorgespräch zu einer möglichen Verständigung geführt, sagte ein Sprecher des Landgerichts Leipzig am Montag auf Anfrage. Mit einem Deal könnte das seit Januar laufende aufwendige Verfahren abgekürzt werden. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden wirft den Angeklagten das unerlaubte Betreiben von Versicherungsgeschäften, Steuerhinterziehung und einen angeblichen Betrug an Zehntausenden Kunden vor.

Wie der Sprecher sagte, lehnte der 39 Jahre alte Ex-Finanzchef eine Verständigung ab. Zuvor hätten die Anklagevertreter deutlich gemacht, dass eine Verurteilung zu einer Strafe ohne Bewährung infrage komme. Auch der 51 Jahre alte frühere Chef aller Unister-Flugportale habe den Deal abgelehnt. Beide hatten die Vorwürfe im Prozess entschieden zurückgewiesen. Lediglich der dritte 59 Jahre alte Angeklagte habe die Möglichkeit einer Verständigung noch nicht vollends ausgeschlossen. Der Prozess wird am 12. April fortgesetzt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Peter Steffen