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Behörde: Wolf mit Schussverletzungen starb nach Unfall

Der in Südbrandenburg entdeckte tote Wolf mit zwei Schussverletzungen ist an den Folgen eines Verkehrsunfalls verendet. Das Tier starb an einem Schädelbasisbruch und nachfolgenden Blutungen infolge eines Unfalls, wie das brandenburgische Landesumwelt am Mittwoch unter Berufung auf den Untersuchungsbefund des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung mitteilte. Zuvor hatte der RBB darüber berichtet.

Der Untersuchung zufolge waren die Schussverletzungen schon älteren Datums. Der Wolf hatte sie überlebt. Bei der Sektion wurden laut Landesumweltamt Bleischrotkugeln im Gewebe des Kadavers entdeckt.

Die zwei Jahre alte Wölfin war im Raum Lipsa (Oberspreewald-Lausitz) an der Grenze zu Sachsen bei Reinigungsarbeiten im Bereich des Flusses Ruhlander Schwarzwasser entdeckt worden. Ein Revierförster alarmierte am Freitag die Polizei. Die Behörde nahm daraufhin Ermittlungen gegen unbekannt wegen Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz auf. Der Wolf ist in Deutschland streng geschützt und der Abschuss in aller Regel verboten. Vor allem in der Lausitz sind Wölfe wieder heimisch geworden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul