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Impfangebote an Sachsens Schulen nach den Sommerferien

Eine Spritze liegt auf einem Impfpass. Foto: Friso Gentsch/dpa/Illustration
Eine Spritze liegt auf einem Impfpass. Foto: Friso Gentsch/dpa/Illustration

Nach den Sommerferien soll es an Sachsens Schulen freiwillige Impfangebote gegen das Coronavirus geben. Die Aktion startet am 13. September, wie das Kultus- und das Gesundheitsministerium am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. In der Woche nach Schulbeginn (6. September) soll zunächst anonym die Impfbereitschaft abgefragt werden.

Das Angebot richtet sich an Mädchen und Jungen ab zwölf Jahren, deren Eltern sowie das gesamte Schulpersonal. Vor allem in den ländlichen Regionen ist der Einsatz von mobilen Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an ausgewählten Stützpunktschulen geplant. Impftermin und Impfort werden der Schule mitgeteilt, sobald die Anzahl der impfwilligen Personen feststehe, hieß es. Melden sich an einer Schule etwa 80 Impfwillige und hat das mobile Impfteam Kapazitäten, sind auch Impfaktionen an der jeweiligen Schule denkbar.

In den Großstädten Dresden, Leipzig und Chemnitz sollen die Schülerinnen und Schüler die Angebote der Impfzentren nutzen. Zudem könnten die Schulen nach Angaben des Kultusministeriums freiwillige Impfaktionen vor Ort organisieren - etwa in Zusammenarbeit mit Ärzten.

«Jeder kann weiter zu einem sicheren und ungestörten Schuljahr beitragen», so Kultusminister Christian Piwarz (CDU). Er rief dazu auf, sich zu informieren und die Argumente sorgfältig abzuwägen. «Wir stellen das Angebot und hoffen, dass es von vielen Interessierten wahrgenommen wird, für die die bisherigen Impfangebote nicht erreichbar waren.» Die Schulen gingen sensibel vor, damit kein Druck entstehe, betonte der Minister.

Zunächst hatte die Sächsische Impfkommission (Siko) und nun auch die Ständige Impfkommission (Stiko) die Impfungen gegen das Coronavirus für Kinder ab zwölf Jahren empfohlen. Für Geimpfte und Genesene entfällt die Testpflicht - das gilt auch für den Schulbereich.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH