Ole Werner sucht den Kontakt zu Jürgen Klopp, um den Fußball-Bundesligisten RB Leipzig besser zu machen. Das sagte der neue Coach der Sachsen dem «Kicker». Vor seiner Verpflichtung bei RB sei der Kontakt sehr intensiv gewesen. «Wir hatten viele und lange Gespräche. Das ist jetzt, wenn ich mehr zu tun habe, logischerweise etwas weniger geworden. Es ist auch nicht so, dass er mich jeden Tag anruft, sondern eher umgekehrt, dass ich nach Rat und Einschätzungen fragen kann», sagte Werner.
Klopp als oberster Fußball-Chef im RB-Kosmos und sein engster Mitarbeiter Mario Gomez waren maßgeblich an der Verpflichtung von Werner beteiligt. «Ich empfinde es als eine Bereicherung, dass man gemeinsam Dinge bespricht, gerade auch was die Zusammenstellung der Mannschaft angeht. Weil Jürgen und Mario einen reichlichen Erfahrungsschatz besitzen und diesen sehr offen mit mir teilen», betonte der frühere Coach von Holstein Kiel und Werder Bremen.
Werner will sich treu bleiben
Trotz klarer Vorgaben für alle RB-Teams weltweit will sich Werner in seiner Arbeit treu bleiben. «Wir möchten für einen klar erkennbaren Fußball stehen mit aktivem und mutigem Verteidigen. Und mit klaren Ideen im Ballbesitz. Wir möchten für einen Fußball mit hohem Unterhaltungswert stehen, der aber auch erfolgreich ist», sagte Werner. «Ich bin als Trainer für das geholt worden, was ich bisher gemacht habe. Das werde ich an die Gegebenheiten in Leipzig anpassen, an die Spieler und an die Rolle, die RB in der Bundesliga hat. Aber ich werde es auf meine Art und Weise machen. Ich bin ganz gut darin, zu schauen, dass ich auf meinem Weg bleibe und die Dinge aus Überzeugung mache.»
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