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Sachsens Neuntklässler in Naturwissenschaften und Mathe vorn

Schülerinnen und Schüler sitzen in einem Klassenzimmer. Foto: Martin Schutt/zb/dpa/Archivbild
Schülerinnen und Schüler sitzen in einem Klassenzimmer. Foto: Martin Schutt/zb/dpa/Archivbild

Sachsens Neuntklässler schneiden beim bundesweiten Vergleichstest in Naturwissenschaften und Mathe überdurchschnittlich gut ab. Das geht aus dem am Freitag in Berlin vorgestellten Ländervergleich der Kultusministerkonferenz und des «Instituts für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen» (IQB) hervor. Bundesweit wurden dazu im vergangenen Jahr knapp 45 000 Schüler der 9. Jahrgangsstufen aus fast 1500 Schulen getestet.

Anders als in den anderen ostdeutschen Bundesländern behaupteten sich die Schüler im Freistaat im bundesweiten Ländervergleich und damit ihre sehr guten Ergebnisse des letzten Bildungstrends von 2012. Dennoch sanken im Vergleich zu 2012 im Fach Biologie sowie in Chemie die Leistungen etwas ab. Die Studie war von der Kultusministerkonferenz in Auftrag gegeben worden. Bundesweit blieb das Niveau weitgehend stabil.

Sachsens Bildungsminister Christian Piwarz (CDU) dankte Sachsens Lehrern für die hohe Unterrichtsqualität. «Die Schüler in Sachsen, egal ob auf dem Gymnasium oder der Oberschule, sind für ihren weiteren schulischen oder beruflichen Weg gut gerüstet», betonte er. Diese Qualität zu halten sei eine große Herausforderung, sagte er mit Blick auf die angespannte Lehrersituation in den Naturwissenschaften.

Der Sächsische Lehrerverband warnte davor, das sächsische Schulsystem um Gemeinschaftsschulen zu erweitern. «Weitaus wichtiger sind Investitionen in das bestehende Bildungssystem und eine ausreichende Lehrerversorgung», teilte Verbandsvorsitzender Jens Weichelt mit.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Schülerinnen und Schüler sitzen in einem Klassenzimmer. Foto: Martin Schutt/zb/dpa/Archivbild