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Linke rechnet mit steigenden Schülerzahlen an Gymnasien

Die Linke rechnet nach den veränderten Regeln für die Bildungsempfehlung mit einem Ansturm auf die Gymnasien. Nach eigenen Berechnungen müssten die öffentlichen Gymnasien im Freistaat etwa zehn Prozent zusätzliche Schüler aufnehmen - das seien etwa 1500, teilte die Linke-Fraktion am Montag mit. Dabei habe man sich auf Erfahrungen aus anderen Bundesländern gestützt, hieß es. Den Angaben zufolge müsste es im kommenden Schuljahr mindestens 60 fünfte Klassen mehr geben als bisher.

«Das wird nach den bisherigen Erfahrungswerten vor allem Dresden und Leipzig betreffen», so die bildungspolitische Sprecherin, Cornelia Falken und forderte Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) auf, den Gymnasien zu helfen. Es dürfe zu keiner Verschlechterung der Lernbedingungen in Dresden und Leipzig kommen.

Die sächsischen Grundschüler erhalten nach Klasse vier eine Bildungsempfehlung für die weiterführende Schule. Nach einer Änderung zählt zwar auch weiterhin ein Notendurchschnitt von mindestens 2,0 in Deutsch, Mathematik und Sachunterricht, die Eltern bekommen aber mehr Mitspracherecht. Sie erhalten die Möglichkeit, ihre Kinder nach einem Beratungsgespräch und einer unbenoteten Leistungserhebung auch bei fehlender Gymnasialempfehlung am Gymnasium anzumelden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Martin Schutt

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