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Ferien in Sachsen: Grundschüler erhalten Schulempfehlung

Sporttaschen und Schulranzen hängen an der Garderobe vor einem Klassenzimmer. / Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild
Sporttaschen und Schulranzen hängen an der Garderobe vor einem Klassenzimmer. / Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild

Rund eine halbe Million Schülerinnen und Schüler in Sachsen starten Ende der Woche in die zweiwöchigen Winterferien. Am 10. Februar bekommen sie ihre Halbjahreszeugnisse - und die etwa 32.000 Grundschülerinnen und Grundschüler damit auch ihre Bildungsempfehlung für Oberschule oder Gymnasium. Bis zum 3. März müssen deren Eltern dann ihre Kinder an einer Schule ihrer Wahl anmelden, wie das sächsische Kultusministerium am Dienstag mitteilte.

Das Ministerium appellierte an die Eltern, der Bildungsempfehlung der Lehrkräfte zu folgen. «Das Abitur ist nicht der heilige Gral. Auch und gerade die Oberschule ebnet den Weg für persönlichen und beruflichen Erfolg», teilte Kultusminister Christian Piwarz (CDU) mit. Nach den Angaben vom Dienstag erhielt im vergangenen Jahr etwas mehr als die Hälfte aller Viertklässler (54 Prozent) eine Empfehlung für das Gymnasium, 46 Prozent bekamen eine Oberschulempfehlung.

Schulempfehlungen sind in Sachsen nicht bindend. Im laufenden Schuljahr besuchen laut dem Kultusministerium rund 13.400 Kinder in Sachsen die fünfte Klasse eines Gymnasiums, darunter hat eines von zwanzig (5,4 Prozent) Kindern eine Empfehlung für die Oberschule erhalten. Umgekehrt hatte ungefähr jeder fünfte Neuanfänger auf einer Oberschule (20,4 Prozent) eigentlich eine Gymnasialempfehlung erhalten. Nach Angaben einer Ministeriumssprecherin vom Dienstag liegt das unter anderem daran, dass sich gerade im ländlichen Raum viele Familien für die näherliegende Oberschule entscheiden.

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