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Warnstreiks in kommunalen Kitas und Horten in Dresden

Ein Streikender mit einer Warnweste mit dem Verdi-Logo und einer roten Trillerpfeife. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild
Ein Streikender mit einer Warnweste mit dem Verdi-Logo und einer roten Trillerpfeife. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Eltern in Dresden könnten am heutigen Mittwochmorgen vielerorts vor verschlossenen Türen stehen: Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten in den kommunalen Kitas und Horteinrichtungen in Dresden in der Zeit von 6 bis 10 Uhr zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Die Auswirkungen seien noch nicht absehbar, teilte die Stadt im Vorfeld mit. Über eine Hotline und Internetseite können sich Eltern informieren, ob ihre Einrichtung von dem Warnstreik betroffen ist. Eine Notbetreuung gibt es nicht. Auch die Beschäftigten im Dresdner Jugend- und Sozialamt sowie im Städtischen Klinikum sollen ihre Arbeit ruhen lassen.

Nach Gewerkschaftsangaben sind auch in anderen Teilen Sachsens Warnstreiks geplant, etwa bei der Stadtverwaltung Leipzig, am Landratsamt des Landkreises und bei den Muldentalkliniken in Grimma und Wurzen.

Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen 4,8 Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Mitte September war die zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis geblieben. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Oktober angesetzt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Streikender mit einer Warnweste mit dem Verdi-Logo und einer roten Trillerpfeife. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild