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SPD-Chef Dulig demonstriert Schulterschluss mit Gewerkschaft

dpa / Monika Skolimowska
dpa / Monika Skolimowska

Sachsens SPD-Chef und Wirtschaftsminister Martin Dulig will eine stärkere Tarifbindung der Betriebe. «Sachsen muss Tarifland und damit das Land der guten Löhne und der guten Arbeit werden», sagte er am Donnerstag in Dresden nach einem Gespräch mit DGB-Chef Markus Schlimbach. Der bisherige Missstand sei nicht nur ungerecht, sondern entwickle sich mit Blick auf den Fachkräftemangel als Standortnachteil für das Land. Bei vielen Themen gebe es einen «engen Schulterschluss» zwischen Gewerkschaft und SPD, betonte Dulig.

Der Austausch war Teil einer Gesprächsreihe des DGB Sachsen mit Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten von Parteien im Vorfeld der Landtagswahl am 1. September. Zum Auftakt im März war Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zu Gast.

DGB-Chef Schlimbach lobte Dulig und sein Arbeitsministerium für neue Projekte und verwies unter anderem auf die Fachkräfte-Allianzen oder Bonusregelungen für tarifgebundene Unternehmen. «Arbeit hat einen anderen Stellenwert bekommen», so Schlimbach. Für die nächsten Jahre blieben aber noch zahlreiche Aufgaben - etwa die Stärkung der Sozialpartnerschaft und das sogenannte Bildungsfreistellungsgesetz. Dabei hätten Arbeitnehmer ein gesetzlich verbrieftes Recht auf Qualifizierung.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska