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Sachsen will Jugendberufsagenturen weiter fördern

Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, spricht. / Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, spricht. / Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsen setzt auf die Kompetenz seiner 13 Jugendberufsagenturen und will sie in den kommenden drei Jahren mit 2,3 Millionen Euro fördern. In diesen Einrichtungen arbeiten die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, die Jugendhilfe sowie Schulen und Wirtschaft zusammen, um eine abgestimmte Unterstützung beim Übergang von der Schule zum Beruf anzubieten. «Der Weg in den richtigen Beruf ist entscheidend für junge Menschen. Die regionalen Jugendberufsagenturen sind dabei die Experten vor Ort», sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Sie kennen nach seinen Worten die Probleme, aber auch die Stärken der jungen Menschen am besten.

«Wir möchten die Beschäftigten in den Jugendberufsagenturen bei Ihrer Arbeit noch stärker als bisher unterstützen», betonte der Minister. Deshalb setze man die Förderung mit einem erhöhten Budget fort. Obwohl genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung stünden, fänden nicht alle jungen Leute unmittelbar Zugang zu ihrer Ausbildung, hieß es. Die Jugendberufsagenturen sollten dabei mögliche Steine aus dem Weg räumen und Unterstützung in den verschiedensten Lebenslagen geben.

«Der Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte, und eine Quelle dafür ist die duale Ausbildung. Deshalb darf kein junger Mensch verloren gehen», ergänzte Klaus-Peter Hansen, Chef der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Sachsen. Jeder werde gebraucht und jeder brauche individuelle Hilfe - der eine mehr, der andere weniger. Für diese maßgeschneiderte Unterstützung stehe die Jugendberufsagentur.

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