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Mehr ausländische Fachkräfte in Sachsen

Das Logo der Agentur für Arbeit. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Das Logo der Agentur für Arbeit. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Die Zahl ausländischer Beschäftigter in Sachsen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Im vergangenen Jahr arbeiteten im Freistaat 107.000 Menschen aus dem Ausland in Sachsen, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Montag zum Europatag (9. Mai) mitteilte. Fünf Jahre zuvor lag die Zahl demnach bei 53.000 Beschäftigten.

Die meisten Arbeitskräfte stammten 2021 aus Europa (75.000) beziehungsweise der Europäischen Union (62 000). Besonders beliebt war der Freistaat als Arbeitsort bei den Nachbarländern Polen (24.627) und Tschechien (13.582). Aufgrund der Grenznähe pendeln etwa 25.000 Menschen aus den beiden Ländern nach Sachsen. Ihre Zahl sei zuletzt deutlich gestiegen, hieß es.

Laut Klaus-Peter Hansen, Geschäftsführer der Regionaldirektion, wird Sachsen in Zukunft noch stärker auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen sein. Da in den kommenden Jahren mehr Menschen in den Ruhestand gingen, als ins Arbeitsleben einträten, verliere der Freistaat bis 2030 rund 180.000 Kräfte. «Die sächsischen Unternehmen sind somit mehr denn je auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen - und stehen dabei in harter Konkurrenz zu anderen Regionen Deutschlands.» Deshalb brauche es eine gelebte Willkommenskultur, um den Fachkräftebedarf im Freistaat zukünftig decken zu können.

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