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Linke-Politikerin fordert besseren Schutz für Beschäftigte

Sabine Zimmermann (Die Linke). Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild
Sabine Zimmermann (Die Linke). Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild

Die Linken wollen in der Corona-Krise einen besseren Schutz für Beschäftigte in wichtigen Versorgungs- und Dienstleistungsberufen. Viele von ihnen gehörten wegen ihres Alters selbst zur Corona-Risikogruppe und verdienten oft weniger Geld als der Durchschnitt, sagte die Zwickauer Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann (Linke) der Deutschen Presse-Agentur in Dresden nach einer Auswertung von Daten der Bundesarbeitsagentur für Arbeit. «Die Beschäftigten, die derzeit den «Laden» am Laufen halten, müssen besser geschützt werden.» Bundes- und Landesregierung hätten die Pflicht, für mehr Schutzausrüstungen zu sorgen. Für die Zeit der Krise müssten Arbeitgeber außerdem verpflichtet werden, einen Zuschlag zu zahlen.

Laut Statistik gab es 2018 im sächsischen Einzelhandel 7751 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Alter ab 60 Jahren - knapp sieben Prozent aller Mitarbeiter in diesem Bereich. Im Gesundheits- und Sozialwesen waren es 18 580 - hier lag der Anteil bei 7,5 Prozent. In der Kategorie Pflegeheime und Altenheime gehörte fast jeder Zehnte zu dieser Gruppe. Zimmermann - Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik ihrer Partei im Bundestag - hatte die Zahlen bei der Bundesagentur für Arbeit erfragt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Sabine Zimmermann (Die Linke). Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild