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Leipzig: 100 Beschäftigte von Kindertagesstätten streiken

Rund 100 Beschäftigte der städtischen Kindertagesstätten und Horte in Leipzig haben nach Gewerkschaftsangaben am Donnerstagmorgen vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu einem rund eineinhalbstündigen Warnstreik mit einer Kundgebung am Technischen Rathaus aufgerufen. Nur wenige Kitas in Leipzig hätten sich beteiligt, die Betreuung der Kinder sei aber mit geringerem Personal sichergestellt gewesen, sagte eine Sprecherin.

Verdi fordert für die Beschäftigten der Kommunen und des Bundes sowie für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die Ver- und Entsorger sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 200 Euro, sowie die unbefristete Übernahme der Auszubildenden. Städte und Gemeinden lehnen die Forderung als zu hoch ab. Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die 2,3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen war Ende Februar ohne ein Angebot der Arbeitgeber zu Ende gegangen. Die nächste Verhandlungsrunde startet nach Verdi-Angaben Anfang kommende Woche. Weitere Arbeitskampfmaßnahmen wollte die Gewerkschaft nicht ausschließen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Seeger