Angesichts von mehr als 33 500 freien Stellen in Sachsen setzt die Landesarbeitsagentur nun auf Bürger mit einem Job außerhalb des Freistaates. «Wir bieten für Rückkehrwillige und Auspendler Extra-Beratungen an», sagte der Sprecher der Behörde in Chemnitz, Frank Vollgold, mit Verweis darauf, dass sächsische Firmen «händeringend» Mitarbeiter suchen. Allein im März seien rund 10 000 neue Stellen gemeldet worden. Angesichts des bis 2027 erwarteten Rückgangs der arbeitsfähigen Bevölkerung sorgt sich Agenturchef Klaus-Peter Hansen, dass junge mobile Sachsen dem Land dauerhaft verloren gehen. «Das können wir uns mit Blick auf die Demografie nicht länger leisten.» Die Behörde organisiert daher gemeinsam mit Partnern Rückkehrer-Börsen - mit wachsendem Zuspruch.
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