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35-Stunden-Woche: Verhandlungen bei Metallern fortgesetzt

Eine Fahne mit dem Logo der IG-Metall wird bei einem Warnstreik. Foto: Lino Mirgeler/Archivbild
Eine Fahne mit dem Logo der IG-Metall wird bei einem Warnstreik. Foto: Lino Mirgeler/Archivbild

Gewerkschaft und Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie verhandeln in Berlin weiter über die flächendeckende 35-Stunden-Woche im Osten. Am Montagmorgen nahmen beide Seiten die in der vergangenen Woche unterbrochenen Gespräche wieder auf, wie die IG Metall mitteilte. Nach mehr als 15 Stunden waren sie in der Nacht zum Donnerstag ohne endgültiges Ergebnis auseinander gegangen. Die Verhandlungen gelten als vorerst letzter Versuch, die Arbeitszeit in den ostdeutschen Bundesländern an die 35-Stunden-Woche im Westen anzugleichen.

Zuletzt war die Gewerkschaft mit diesem Vorhaben im Jahr 2003 gescheitert. Auch im aktuell gültigen Manteltarif von Anfang 2018 sind weiter 38 Stunden festgeschrieben. Allerdings einigten sich beide Seiten in dem Vertrag auf erneute Gespräche über eine Angleichung. Diese wurden bis Juni ohne Ergebnis für sämtliche Gewerkschaftsgebiete im Osten geführt. Nun geht es zunächst um die Bezirke Berlin-Brandenburg-Sachsen. Sollte es zu einer Einigung kommen, könnten sich die übrigen Bezirke anschließen.

Dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall zufolge arbeiteten im Dezember vergangenen Jahres knapp 500 000 Menschen in der Metall- und Elektroindustrie in den ostdeutschen Ländern. Tariflich beschäftigt waren davon ein Jahr zuvor 80 000.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Fahne mit dem Logo der IG-Metall wird bei einem Warnstreik. Foto: Lino Mirgeler/Archivbild