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TU Dresden plant Saxonian Institute of Technology

Ursula M. Staudinger, Rektorin der Technischen Universität Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ursula M. Staudinger, Rektorin der Technischen Universität Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Spitzenforscher der TU Dresden (TUD) wollen die Lausitz zu einer Hightech-Modellregion der digitalen Transformation in Deutschland machen. Im Verbund mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen bewerben sie sich mit dem Konzept eines Saxonian Institute of Technology (SIT) im Wettbewerb für ein Großforschungszentrum des Bundes. «Das SIT verbindet Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft», sagte TU-Rektorin Ursula M. Staudinger laut Mitteilung vom Freitag. Es gehe um «innovative Lösungen für eine nachhaltige und vertrauenswürdige Digitalisierung mit den Menschen und für die Menschen in der Lausitz und der Welt».

Einbezogen sind mit der TU Liberec und der Universität Wroclaw auch zwei Hochschulen in den angrenzenden Regionen Tschechiens und Polens. «Wir wollen digitale Innovationen für die Zukunft gestalten, für die Gesundheitsversorgung, die Ernährung, die Mobilität und die Energie, vertrauenswürdig, nachhaltig und wirtschaftlich erfolgreich», sagte TUD-Physik-Professor Karl Leo als Sprecher des Projekts. Wesentlicher Bestandteil des Konzepts sei daher ein umfassendes Ausbildungsprogramm für Fachkräfte bis zum Promotionsstudium.

Laut TUD sollen im Juli je drei Projekte für die Lausitz und das mitteldeutsche Revier ausgewählt und mit einer halbjährigen Konzeptionsphase beauftragt werden. Entschieden werde im zweiten Quartal 2022. Für die Großforschungszentren stehe mittelfristig eine Finanzierung von bis zu 170 Millionen Euro pro Jahr in Aussicht.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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