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Sozialministerin fordert Studie zu Adoptionen in DDR

Sozialministerin Stefanie Drese. Foto: Stefan Sauer/zb/dpa/Archivbild
Sozialministerin Stefanie Drese. Foto: Stefan Sauer/zb/dpa/Archivbild

Adoptionen in der DDR sind nach Ansicht von Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) zu wenig erforscht. In den vergangenen Jahren hätten sich allein in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 100 Angehörige mit Fragen zu früh verstorbenen Kindern oder unklaren Todesfällen von Kindern an die Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Anne Drescher, gewandt, sagte Drese am Mittwoch in Schwerin. Manche vermuten, dass ihnen ihr Kind entzogen und zur Adoption freigegeben worden ist.

Die wissenschaftlich-historische Aufarbeitung zu Adoptionen in der DDR stehe leider noch am Anfang, sagte Drese. «Die bislang bekannten gesellschaftlichen, rechtlichen und historischen Tatsachen reichen nicht aus, um wesentliche Fragen zu beantworten. Wir brauchen deshalb eine Hauptstudie zur Erforschung der Adoptionen in der DDR.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Sozialministerin Stefanie Drese. Foto: Stefan Sauer/zb/dpa/Archivbild