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Rückbau des Rossendorfer Forschungsreaktors beendet: Festakt

Ein Warnschild mit der Aufschrift «Vorsicht ! Erhöhte Strahlung» klebt an einer Tür. Foto: Stefan Sauer/Archivbild
Ein Warnschild mit der Aufschrift «Vorsicht ! Erhöhte Strahlung» klebt an einer Tür. Foto: Stefan Sauer/Archivbild

Der Rückbau des Atomforschungsreaktors in Dresden- Rossendorf ist nach gut 20 Jahren beendet. Damit endet auch die atomrechtliche Aufsicht über die Anlage. Auf einem Festakt soll das heute symbolisch besiegelt werden. Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) will dazu dem Chef des Vereins VKTA - Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf, Dietmar Schlösser, den entsprechenden Bescheid übergeben.

Der Verein war 1993 von der sächsischen Regierung beauftragt worden, sämtliche kerntechnische Anlagen und Einrichtungen des ehemaligen Zentralinstituts für Kernforschung der DDR zurückzubauen. Dafür stellte Sachsen mehr als 59 Millionen Euro bereit. Dazu kommen weitere Kosten für die Entsorgung der Brennelemente in Castoren und deren Transport ins Zwischenlager Ahaus sowie für den Bau eines Zwischenlagers für schwach radioaktive Abfälle in Rossendorf.

Der Forschungsreaktor wurde 1957 in Betrieb genommen und diente der Grundlagenforschung. Nach mehr als 100 000 Betriebsstunden wurde er im Juni 1991 abgeschaltet. Außer ihm gab es in Rossendorf noch zwei weitere sogenannte Nullleistungsreaktoren - Anlagen mit sehr geringer Leistung. Sie wurden bis zum Jahr 2000 abgerissen. 1998 begann der eigentliche Rückbau des Forschungsreaktors.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Warnschild mit der Aufschrift «Vorsicht ! Erhöhte Strahlung» klebt an einer Tür. Foto: Stefan Sauer/Archivbild