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Mauerfall vor 30 Jahren: Erinnerungswoche beginnt in Berlin

Arbeiter befestigen individuelle Wünsche im «fliegenden Teppich» auf der Straße des 17. Juni. Foto: Annette Riedl//dpa
Arbeiter befestigen individuelle Wünsche im «fliegenden Teppich» auf der Straße des 17. Juni. Foto: Annette Riedl//dpa

Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls startet in Berlin heute eine Erinnerungswoche mit mehr als 200 Veranstaltungen. Den Auftakt gibt der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) auf dem Alexanderplatz. Dort hatten vor genau 30 Jahren am 4. November 1989 Hunderttausende Ostdeutsche für Meinungsfreiheit und Demokratie demonstriert. Der historische Tag soll mit einer Performance an dem originalen Schauplatz wieder lebendig werden.

Im Abgeordnetenhaus wird bei einer Diskussion über die Nachwirkungen der friedlichen Revolution gesprochen. Dort wird auch die frühere DDR-Oppositionelle Marianne Birthler erwartet. Sie gehörte damals zu den Rednern auf dem Alexanderplatz.

Zuvor wird am Brandenburger Tor eine Kunstinstallation gezeigt. Rund 30 000 Zettel mit Visionen, Wünschen oder Botschaften von Menschen wurden zu einer 150 Meter langen Freiheitswolke verknüpft, die über der Straße des 17. Juni aufgespannt ist.

Unter dem Motto «7 Tage - 7 Orte» sind bis zum 9. November an authentischen Berliner Orten der friedlichen Revolution Lesungen, Installationen, Zeitzeugen-Gespräche, Info-Pavillons, Filme und Ausstellungen geplant.

Am Tag des Mauerfalls vor 30 Jahren werden am Samstag Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu dem zentralen Gedenken in der Mauer-Gedenkstätte an der Bernauer Straße erwartet. Für den Abend des 9. November wird zudem am Brandenburger Tor eine große Bühnenshow vorbereitet. Dort will der Bundespräsident zu den Menschen sprechen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Arbeiter befestigen individuelle Wünsche im «fliegenden Teppich» auf der Straße des 17. Juni. Foto: Annette Riedl//dpa