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Zukunft von Fahrzeugbauer MAN Plauen ungewiss

Das Firmenlogo von MAN ist an einem LKW zu sehen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archiv
Das Firmenlogo von MAN ist an einem LKW zu sehen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archiv

Die Zukunft des Fahrzeugbauers MAN Plauen ist ungewiss. Wie MAN am Freitag in München mitteilte sollen in Deutschland, Österreich und weltweit bei MAN Truck & Bus bis zu 9500 Stellen wegfallen. Betroffen könnte auch der Standort in Plauen sein. Er könnte neben zwei weiteren Standorten in Wittlich (Rheinland-Pfalz) und Steyr (Österreich) den Umbauplänen sogar ganz zum Opfer fallen.

Der Plauener Busumbauer MAN Bus Modification Center (BMC) mit 150 Beschäftigten hatte sich mit Einzel- und Spezialaufträgen einen guten Ruf erworben. Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, hatten die Plauener den Fokus auf die Elektromobilität gelegt, so auf den Ausbau von Elektrobussen und vollelektrischen Kleintransportern.

MAN Bus Modification Center Plauen sei ein hoch spezialisierter Standort mit bestens qualifizierten und motivierten Beschäftigten, teilte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) mit. Er habe sich erst im Juli von der positiven Entwicklung des Standortes überzeugen können. In Bezug auf die im Raum stehende Schließung sagte er, das letzte Wort sei noch nicht gesprochen. Die Konzernleitung müsse nun die Karten offen auf den Tisch legen. Er baue auf konstruktive Gespräche des Konzerns mit Betriebsrat und Gewerkschaft.

Der Standort Plauen hat eine mehr als 100-jährige Tradition im Busbau. Los ging es 1919 durch die vogtländische Maschinenfabrik AG (VOMAG). Später folgte die Marke Neoplan und nach deren Schließung im Jahr 2015 übernahm MAN die Führung.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Firmenlogo von MAN ist an einem LKW zu sehen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archiv

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