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Wismut: 124 Millionen für Sanierung von Uranabbaugebieten

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Mit einem Etat von 124,5 Millionen Euro hat der Bergbausanierer Wismut die Sanierung der ehemaligen Uranabbaugebiete in Sachsen und Thüringen fortgesetzt. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht für 2020 hervor. Schwerpunkte der Arbeiten waren unter anderem die die Abdeckung der Anlagen im Sanierungsbereich Ronneburg sowie die Sicherung von Zugängen zu Bergwerken in Schlema-Alberoda, wie die Wismut GmbH am Mittwoch mitteilte.

Außerdem wurden auf 14 Halden, dem Tagebau Lichtenberg und der Absetzanlage Trünzig (beide Thüringen) auf rund 570 Hektar Wege unterhalten, Gräben und Durchlässe gesäubert sowie Mäharbeiten durchgeführt. Insgesamt seien 72 Projekte über und unter Tage bearbeitet worden. Zwei größere Vorhaben in Aue-Bad Schlema und in Johanngeorgenstadt (beide Sachsen) wurden den Angaben zufolge beendet.

Die Wismut GmbH mit Sitz in Chemnitz ist ein Unternehmen des Bundes und untersteht dem Wirtschaftsministerium. Die Firma ist zuständig für die Sanierung der Standorte ihres Vorgängers Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft Wismut in Sachsen und Thüringen, die am 30. Juni 1990 noch in deren Besitz waren. Dafür will der Bund bis 2045 rund acht Milliarden Euro ausgeben.

Umweltberichte Wismut GmbH

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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