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Weniger Kaufhäuser vor Schließung: Zukunft für Galeria

Das Logo von Galeria Karstadt Kaufhof klebt am Schaufenster einer Filiale der Warenhauskette. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/archiv
Das Logo von Galeria Karstadt Kaufhof klebt am Schaufenster einer Filiale der Warenhauskette. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/archiv

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) will nach Zugeständnissen der Vermieter sechs Filialen weniger schließen als ursprünglich geplant. Für die Karstadt-Warenhäuser in Dortmund, Nürnberg Lorenzkirche, Goslar und Potsdam und die Kaufhof-Filialen in Chemnitz und Leverkusen gebe es jetzt wieder eine Zukunftsperspektive, teilte der Vorsitzende der Geschäftsführung Miguel Müllenbach am Freitag in einem Mitarbeiterbrief mit. Rund 750 Mitarbeiter behalten dadurch ihren Arbeitsplatz. Erst am Dienstag hatte Sachsens Regierung Unterstützung beim Kampf um den Erhalt des Warenhauses in Chemnitz zugesagt.

In schwierigen Verhandlungen sei es gelungen, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so anzupassen, dass die Filialen fortgeführt werden könnten, betonte der Manager, der selbst das Verhandlungsteam führte. Für die übrigen 56 Warenhäuser auf der Schließungsliste gebe es angesichts hoher Mieten und soziodemographischer Standortnachteile allerdings weiterhin «keine wirtschaftliche Fortführungsperspektive».

Erst vor zwei Wochen hatte der Handelsriese zum Entsetzen vieler Mitarbeiter und der betroffen Kommunen die Schließung von insgesamt 62 Filialen in 47 Städten angekündigt. Der GKK-Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz betonte damals: «Dieser Schritt ist ohne Alternative, weil diese Filialen den Gesamtbestand des Unternehmens gefährden.» Wenig später wurde bekannt, dass der Konzern auch 20 von 30 Niederlassungen der Tochter Karstadt Sports und bis zu 24 Filialen von Karstadt Feinkost schließen will.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Logo von Galeria Karstadt Kaufhof klebt am Schaufenster einer Filiale der Warenhauskette. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/archiv

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