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Weg frei für Neuausrichtung der Weißen Flotte

Der historische Schaufelraddampfer «Leipzig» der Sächsischen Dampfschiffahrt fährt auf der Elbe entlang. Foto: Robert Michael/Archiv
Der historische Schaufelraddampfer «Leipzig» der Sächsischen Dampfschiffahrt fährt auf der Elbe entlang. Foto: Robert Michael/Archiv

Der Fortbestand der Sächsischen Dampfschiffahrt scheint zunächst gesichert. Am Freitag stimmten gut 95 Prozent der Gesellschafter in Dresden für eine Vorlage der Geschäftsführung. «Damit kann das Modernisierungskonzept auf den Weg gebracht werden», sagte eine Sprecherin des Traditionsunternehmens am Freitag. Das sieht etwa vor, dass die Eigentümer des Dresdner Traditionsunternehmens zunächst auf gewinnunabhängige Zahlungen verzichten, damit die Sächsische Dampfschiffahrt ein Finanzpolster aufbauen kann. Die Bereitschaft der Gesellschafter dafür war Voraussetzung, dass weiterhin Geld von Banken und vom Freistaat fließt. Nun gebe es wieder finanziellen Spielraum, hieß es.

Niedrigwasser, sinkende Passagierzahlen und Umsatzrückgänge hatten das Unternehmen zuletzt in die roten Zahlen rutschen lassen. 2018 ging der Umsatz um mehr als zwei Millionen Euro zurück.

Mit ihrer Entscheidung hätten die Gesellschafter einen wichtigen Beitrag für den Fortbestand «der ältesten Raddampferflotte der Welt» geleistet, sagte Finanzminister Matthias Haß (CDU). «Ich freue mich darüber, dass das Unternehmen sich nun auf die strategische Neuausrichtung ‎konzentrieren und mit zusätzlichem Kapital die Gesellschaft wieder auf Erfolgskurs bringen kann.‎»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Der historische Schaufelraddampfer «Leipzig» der Sächsischen Dampfschiffahrt fährt auf der Elbe entlang. Foto: Robert Michael/Archiv

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