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Umgang der Firmen mit Digitalisierung sehr unterschiedlich

Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Sachsens Firmen gehen ganz unterschiedlich mit der Digitalisierung um. Unternehmen und Beschäftigte aller Branchen würden sich damit zwar aktiv auseinandersetzen, bei der Entwicklung von Handlungsstrategien gebe es aber Unterschiede, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag als Ergebnis einer Studie mit. Die Debatte erfolge bei Beschäftigten und Unternehmensleitungen in der Regel stark technikzentriert. «Erst langsam entsteht auf beiden Seiten ein Bewusstsein dafür, dass die Gestaltung guter Arbeitsbedingungen im Zusammenspiel von Technik, Organisation, Führungskultur, Weiterbildung, Arbeitsformen, Mitbestimmung sowie Gesundheitsschutz stattfindet», hieß es.

Nach den Worten von Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) gibt es keinen Zweifel daran, dass der Prozess in vollem Gange ist und sich niemand wegducken kann: «Die Digitalisierung und Arbeit 4.0 ist nichts weniger als ein Umbruch - vergleichbar mit der Industrialisierung. Diesen Umbruch müssen wir gestalten.» Anhand von Fallanalysen in 60 Firmen seien konkrete Lösungen untersucht worden. So nutze eine Sattlerei in Dresden den Umstand, dass manche Smartphone-Modelle bereits über 3D-Scanner verfügen. Kunden der Sattlerei könnten damit den Pferderücken selbst scannen und die Daten direkt an die Sattlerei übertragen. Erstmals ließen sich so Kundenkreise weltweit ansprechen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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