Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat vor einem schnelleren Braunkohleausstieg durch die Hintertür gewarnt und der Bundesregierung Wortbruch vorgeworfen. Hintergrund ist ein am vergangenen Freitag von einem Ausschuss der EU-Kommission beschlossener niedrigerer Grenzwert für Stickoxide, der die Betreiber der Kohlekraftwerke in der Lausitz zu einer Stilllegung bis 2030 zwingen könnte - sieben Jahre früher als bisher geplant. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) schloss sich dieser Kritik für die heimischen Tagebaue am Montag an und warf dem Bund eine «Salamitaktik» vor.
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