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Teuerung in ersten neun Monaten so hoch wie seit 2008 nicht

Eine Frau dreht am Thermostat einer Heizung. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Illustration
Eine Frau dreht am Thermostat einer Heizung. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Illustration

In den ersten neun Monaten das Jahres mussten sächsische Verbraucher teils kräftige Preisschübe in Kauf nehmen. Die Jahresteuerungsrate zwischen Januar und September lag im Mittel 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Kamenz mitteilte. Höher lag die Inflationsrate für die ersten neun Monate zuletzt in den Jahren 2007 und 2008 (jeweils 2,6 Prozent).

Insbesondere seit Jahresmitte seien teils sehr starke Preissprünge zu verzeichnen, hieß es weiter. Als Grund für die jüngsten Teuerungen führten die Statistiker unter anderem den Effekt der abgesenkten Mehrwertsteuer im vergangenen Jahr sowie steigende Energiepreise an.

Die Kosten für Kraftstoffe stiegen um durchschnittlich 16 Prozent, Heizöl wurde im Schnitt elf Prozent teurer. Auch für Dienstleistungen in sozialen Einrichtungen wie etwa für Pflegeheime mussten die Menschen tiefer in die Tasche greifen - im Schnitt verteuerten diese sich um neun Prozent. Billiger wurden hingegen unter anderem zahnärztliche Dienstleistungen (minus sieben Prozent).

Mitteilung Landesamt

Weitere Informationen zur Teuerungsrate

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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