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Siemens' Konzernumbau betrifft 6000 Mitarbeiter in Berlin

dpa / Amelie Geiger
dpa / Amelie Geiger

In Berlin sind rund 6000 Siemens-Mitarbeiter von der geplanten Ausgliederung der Kraftwerksparte betroffen. Das teilte die IG Metall Berlin am Mittwoch mit. Zu den Werken, die im Zuge des jüngst angekündigten Konzernumbaus abgespalten werden sollen, zählten in der Hauptstadt in erster Linie das Gasturbinenwerk und Teile des Schaltwerks. Im Osten Deutschlands sind nach Angaben der Gewerkschaft auch die Standorte Erfurt und Görlitz betroffen. Genaue Zahlen, um wie viele Beschäftigte es dort geht, lagen zunächst nicht vor. In Erfurt sind rund 500, in Görlitz rund 1000 Menschen bei Siemens beschäftigt.

Bundesweit sind fast 20 Standorte mit zusammen deutlich mehr als 20 000 Beschäftigten betroffen. Was die Pläne konkret für die Mitarbeiter und Standorte bedeuten, ist noch völlig offen. Jürgen Kerner, Hauptkassierer der IG Metall und Aufsichtsratsmitglied der Siemens AG, bewertete die Änderung laut Mitteilung insgesamt positiv: «Es entsteht ein Unternehmen, das trotz mancher Unwägbarkeiten insgesamt die besseren Perspektiven für die Beschäftigten bietet.»

Am Dienstagabend hatte der Konzern verkündet, dass er die kriselnde Sparte ausgliedern und bis September kommenden Jahres an die Börse bringen will.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Amelie Geiger

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