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Saxore forciert Pläne für Zinn-Bergwerk im Erzgebirge

Zwei gekreuzte Hämmer bilden das Bergmannsymbol an einem Tor. / Foto: Matthias Bein/dpa/Symbolbild
Zwei gekreuzte Hämmer bilden das Bergmannsymbol an einem Tor. / Foto: Matthias Bein/dpa/Symbolbild

Das Bergbauunternehmen Saxore treibt seine Planungen für den Abbau von Zinn in Breitenbrunn im Erzgebirge voran. Bis März 2023 sollen 25 Kernbohrungen im Ortsteil Tellerhäuser weitere Erkenntnisse über die Zinnvorkommen dort liefern, teilte das Unternehmen am Montag in Freiberg mit. Die Ergebnisse flössen dann in eine Machbarkeitsstudie ein. Sie soll die Wirtschaftlichkeit und die technischen Bedingungen für den Zinn-Abbau am Standort bewerten.

«Jetzt wird es konkret», betonte Geschäftsführer Thomas Bünger. Künftig könnten rund 3000 Tonnen Zinn pro Jahr abgebaut werden. Den Plänen zufolge könnte das Bergwerk schon 2025 in Betrieb gehen und 100 bis 150 Arbeitsplätze könnten entstehen. Das Erz soll in Sachsen aufbereitet werden, so dass weitere Arbeitsplätze in der Region entstehen.

Zinn ist laut Deutscher Rohstoffagentur für die Industrie hierzulande von großer Bedeutung. Demnach ist Deutschland weltweit der viertgrößte Verbraucher von Zinn. Die wichtigsten Förderländer sind demnach Indonesien und China, gefolgt von Peru.

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