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Sächsische Handwerker sehen Zukunft noch skeptisch

Ein Bauarbeiter mit einem Gasbrenner beim Bau eines Mehrfamilienhauses. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Ein Bauarbeiter mit einem Gasbrenner beim Bau eines Mehrfamilienhauses. / Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Für den Sächsischen Handwerkstag sind noch keine Signale für einen echten Aufschwung erkennbar. «Erst bei einer stärker abflachenden Inflationsrate dürfte auch die Nachfrage nach handwerklichen Leistungen steigen. Allerdings bleibt das Risiko, dass hohe Energiekosten gewerbliche und private Haushalte auch künftig belasten werden», sagte Vizepräsident Tobias Neubert am Montag in Dresden.

Neubert stellte zudem Ergebnisse der Frühjahrskonjunkturumfrage vor. Demnach beurteilten 48 Prozent der beteiligten Betriebe ihre Geschäftslage mit gut, 39 mit befriedigend und 13 Prozent mit schlecht. Bei der Frühjahrsumfrage 2019 - also vor der Pandemie - waren es 68 Prozent (gut), 28 Prozent (befriedigend) und 4 Prozent (schlecht). An der Umfrage beteiligten sich 1405 Handwerksbetriebe.

Zurückzuführen ist die Verunsicherung demnach auf eine noch immer relativ hohe Teuerung, etwa bei Energie- und Rohstoffpreisen, sowie gestiegene Zinsen. Erschwert sei die Lage am Bau zudem durch gestiegene Baupreise und höhere energetische Auflagen, betonte Neubert. Zwei Drittel der Betriebe konnten höhere Preise am Markt durchsetzen.

In Sachsen sind derzeit 55.534 Handwerksbetriebe registriert. Die Zahl der Beschäftigten wird auf rund 300.000 geschätzt.

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