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Sächsische Dampfschifffahrt äußert sich zu Lage und Zukunft

Der Schornstein des Schaufelraddampfers «Dresden» vor der Kuppel der sächsischen Staatskanzlei. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Der Schornstein des Schaufelraddampfers «Dresden» vor der Kuppel der sächsischen Staatskanzlei. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Zwei Tage nach angemeldeter Insolvenz geht die Sächsische Dampfschifffahrt (SDS) an die Öffentlichkeit. Die Geschäftsführung will heute Auskunft über die Situation des Tourismusunternehmens geben. Sie kündigte zudem Neuigkeiten zu Sanierung und Zukunft an. Die SDS hatte am Mittwoch Insolvenz angemeldet, nachdem in der Vorwoche neue finanzielle Schwierigkeiten bei der Gesellschaft bekannt wurden. Die Geschäftsführung hatte dafür die nicht gezahlte Tranche eines Darlehens vom Freistaat verantwortlich gemacht.

Mitarbeiter der SDS hatten Alarm geschlagen, weil Löhne und Sozialabgaben für Mai nicht gezahlt wurden und sie um Jobs und Zukunft der Weiße Flotte bangen. Niedrigwasser und damit verbundene Umsatzrückgänge hatten das Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitern inklusive der Tochterfirmen im Catering- und Eventbereich 2019 in die roten Zahlen rutschen lassen. Eine geänderte Finanzierungsstruktur war Voraussetzung, dass weiter Geld von Banken und vom Freistaat fließt.

Die SDS hat neun zwischen 1879 und 1929 gebaute Raddampfer sowie zwei moderne Fahrgastschiffe und gilt als älteste und größte Raddampferflotte der Welt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Der Schornstein des Schaufelraddampfers «Dresden» vor der Kuppel der sächsischen Staatskanzlei. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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