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Sachsens Bauern beklagen Auswirkungen der Düngeverordnung

dpa / Carsten Rehder
dpa / Carsten Rehder

Den Landwirten in Sachsen bereitet der Kampf gegen die Nitratbelastung auf den Äckern und im Grundwasser Sorgen. Die im Juni 2017 in Kraft getretene verschärfte Düngeverordnung stellt die Bauern wegen des Düngeverbots mit Gülle im Herbst vor Probleme. «Wir müssen in Lagerkapazitäten investieren und Gülleseparierung, also die Trennung von Feststoffen und Wasser», sagte Wolfgang Vogel, Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes.

Außerdem befürchten die Landwirte geringere Erträge, weil den Winterkulturen nach der Aussaat im Herbst keine zusätzlichen Nährstoffe in Form von Stickstoffverbindungen zugeführt werden.

Auslöser für die Novelle der Düngeverordnung war eine Klage der EU gegen Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) wegen der Überschreitung der zulässigen Grenzen von Nitrat im Grundwasser. Seither gilt auf Ackerland ein Düngeverbot mit Gülle von spätestens 1. Oktober bis zum 31. Januar.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Carsten Rehder

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