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Protestaktion mit Kuh und Traktor gegen Mutterkuhprämie

Danilo Braun (l-r), Pressesprecher Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Clemens Risse, Landwirt, und Gisela Reetz, Staatssekretärin Sächsisches Umweltministerium, stehen während einer Protestaktion vor einer Kuh am Innenministerium. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB
Danilo Braun (l-r), Pressesprecher Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Clemens Risse, Landwirt, und Gisela Reetz, Staatssekretärin Sächsisches Umweltministerium, stehen während einer Protestaktion vor einer Kuh am Innenministerium. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB

Eine Kuh vor der Staatskanzlei: Bauern von kleinen Familienbetrieben haben in Dresden mehr Unterstützung für die Haltung von Mutterkühen gefordert. Die Mutterkuhprämie komme nur Betrieben mit mehr als 28 Tieren zugute, kritisierte Danilo Braun von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) am Dienstag. In Mitteldeutschland sind rund 200 Mitglieder, vor allem Familienbetriebe, in dem Verband organisiert. Der Vorstand kam am Dienstag nach Dresden - mit braunweiß gefleckter Kuh und Traktor. Die AbL fordern eine solche Prämie ab der zweiten Kuh. «Große Betriebe profitieren, die kleinen fallen wieder einmal hinten runter.»

Die im Frühjahr in Sachsen beschlossene Prämie bekommen nur Landwirte ausgezahlt, bei denen mindestens 28 Mutterkühe im Stall stehen. Sie ist an Auflagen zum Tierwohl - etwa für die Winterhaltung der Mutterkühe im Stall - geknüpft. Laut Landwirtschaftsministerium haben bisher 216 Unternehmen in Sachsen die Prämie beantragt. Dies komme etwa 20 000 Mutterkühen zugute, so ein Behördensprecher. Er erklärte auch die Fördergrenze für Betriebe mit mehr als 28 Kühen: Das ergebe sich aus der Förderuntergrenze von mindestens 2000 Euro. Weniger hohe Beträge seien laut sächsischer Haushaltsordnung nicht zulässig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Danilo Braun (l-r), Pressesprecher Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Clemens Risse, Landwirt, und Gisela Reetz, Staatssekretärin Sächsisches Umweltministerium, stehen während einer Protestaktion vor einer Kuh am Innenministerium. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB

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